“Kitchen Impossible”: Dieses kulinarische Wunderkind zockt Tim Mälzer ab

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Zum Grande Finale der neunten Staffel von “Kitchen Impossible” bekommt es Tim Mälzer noch einmal mit zwei Großkalibern zu tun. Die Wiener Sterneköche Juan Amador und Lukas Mraz haben sich viel vorgenommen und schenken dem Hamburger nichts – aber auch gar nichts.

Zum Staffelfinale dreht “Kitchen Impossible” noch einmal richtig auf. Gleich zwei Starköche werfen Tim Mälzer den Fehdehandschuh hin: Juan Amador und Lukas Mraz. Die Wiener Sterneköche haben sich fest vorgenommen, Mälzer – oder wie Amador ihn nennt “präpotenter Hamburger Irgendwas” – im Duett platt zu machen. Dabei unterschätzen sie, wie sehr “Mister Kitchen Impossible” die Spezialfolgen der Kochshow liebt, schließlich kann er in diesen endlich jemandem so richtig auf den Keks gehen. Gesagt, getan.

Staffelfinale “Kitchen Impossible”: Das waren die Highlights der “Best Friend’s Edition”

In der “Best Friend’s Edition” schickt jeder Koch die jeweils anderen an einen Ort seiner Wahl, wo diese das Originalgericht gleichzeitig nachkochen müssen. Der Koch, der nach zwei Challenges die meisten Punkte geholt hat, siegt.

Das sind die Gegner

Als Kontrahenten hat sich Mälzer zum “Best Friend’s Special” nicht irgendwelche Piefkes, sondern zwei österreichische Starköche ausgesucht. Juan Amador führt das derzeit beste Restaurant Österreichs und ist mit drei Michelin-Sternen prämiert. Lukas Mraz gilt als kulinarisches Wunderkind und hat sich ebenfalls bereits zwei Sterne erkocht. Die Wiener Gastronomen kennen sich, seit Mraz vor knapp 20 Jahren als 15-Jähriger ein Schulpraktikum bei Amador absolvierte.

Das waren die Aufgaben

Juan Amador und Lucas Mraz in Berlin: Die Wiener Brigade hat sich viel vorgenommen. Mit der Kompetenz ihrer fünf Michelin-Sterne wollen sie Tim Mälzer in die Schranken weisen, müssen aber direkt einen Dämpfer verknusen. Mälzer schickt die Konkurrenz zu einem der Allerbesten, dem einzigen Drei-Sterne-Koch Berlins: Marco Müller. Welcher Originalkoch auf sie wartet, wissen beide beim ersten Blick in die Box. Die Handschrift, meint Amador, habe er sofort erkannt. Das Stöhnen ist groß, zumal er sich mit seinem Hass-Fisch Karpfen auseinandersetzen muss.
Das Gericht: Karpfenrippchen und Karpfentatar

Tim Mälzer und Juan Amador in Florenz in Italien: Lukas Mraz schickt Mälzer und Amador ausgerechnet nach Italien, dabei ist der doch selbsternannter bester italienischer Koch außerhalb Italiens – allerdings spezialisiert auf Nonna-Küche und nicht unbedingt die Extravaganz, die ihm in Florenz aufgetischt wird. Die beiden Köche sollen einen “Aal auf Reisen” oder auch “Fisch im Po” in der Osteria von Massimo Bottura nachkochen. Der ist ebenfalls Drei-Sterne-Koch, in der Küche treffen sie dann aber auf niemand geringeren als die erste mexikanischenSterneköchin der Welt: Ana Karime Lopez.
Das Gericht: Aal in einer Kutsche

Tim Mälzer und Lukas Mraz in Nagoya (Japan): Die Aufgabe, die Juan Amador für seine Widersacher ausgewählt hat, hat es nicht minder in sich. In Japan, der Heimat der präzisen Kochkunst, sollen Mälzer und Mraz eine Schulung in Sachen Demut bekommen. Japan bei “Kitchen Impossible”, das sei mit ganz großen Kanonen auf ganz kleine Spatzen zu schießen, so Mälzer. Und auch Mraz weiß: “In Japan kann man nur verlieren. Japan ist der Endgegner.” Während Mälzer zeitweise überhaupt nicht weiß, wohin mit sich, ist der österreichische Starkoch absolut in seinem Element – glaubt er zumindest.
Das Gericht: Taiwanesische Mazesoba

Das war meisterhaft

Tim Mälzer ist ein Meister der Analyse. Das Auseinanderdröseln der Gerichte gehört zu seinen Kernkompetenzen und hat ihm bei “Kitchen Impossible” schon oft einen Vorteil vor der Konkurrenz verschafft. Dieses Mal aber hat er es mit zwei Köchen zu tun, die ebenfalls einen sehr feinen Gaumen haben. Wie leichtfüßig Juan Amador die Zutaten herausschmeckt, ist meisterhaft. Lukas Mraz steht ihm in der Analyse-Genialität allerdings kaum nach. Wie präzise die beiden dabei sind, können sie in der Rückschau selbst kaum glauben und beglückwünschen sich gegenseitig. Aber die Analyse allein macht eben noch keinen Teller …

Die größte Frechheit

Tim Mälzer kann viel, am besten aber kann er so richtig nerven. Der Psychoterror ist Teil seiner Strategie – zum Leidwesen Juan Amadors. In Italien kloppt Mälzer einen großkotzigen Spruch nach dem nächsten und macht sich dann noch nicht einmal Notizen zum Gericht. Warum auch, es seien ja nur Nudeln und Füllung mit Fisch. “Du hast nichts mitgeschrieben? Du bist so eine arrogante Sau”, lacht sich Mraz in der Rückschau kringelig. Amador hingegen hat vor Ort wenig zu lachen. Mälzer quasselt am laufenden Band, dackelt ihm beim Einkaufen hinterher, stichelt. Mälzers Strategie geht auf. Man kann beinahe dabei zusehen, wie dem Österreicher die Lust am Leben abhanden kommt, noch bevor er auch nur einen Fuß in die Küche gesetzt hat. Konsterniert stellt er fest: “Meine Hauptaufgabe ist, ihn einfach zu ignorieren. Es ist zum Fremdschämen mit ihm.” Am Ende liefern sich die beiden Köche ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das sich gewaschen hat. Die Originalköchin jedenfalls ist wenig beeindruckt. Solche Teller würde sie, sagt sie, ihren Gästen nie vorsetzen.

Die Wette

Das ausgewiesene Ziel Juan Amadors ist es, Tim Mälzer auf den dritten Platz zu verweisen. Dafür würde er sich sogar mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Das lässt sich Mälzer nicht zweimal sagen. Er holt einen Fünfziger aus der Tasche und knallt dem Österreicher den Schein vor den Latz. “Die Wette geh ich ein, dass ich nicht auf dem Dritten lande”, so der Hamburger. Später verdoppelt Mälzer den Wetteinsatz gar.

Die größte Überraschung

In Japan wird Tim Mälzer ganz kleinlaut. Die Aufgabe sei zwar fantastisch, er könne aber überhaupt nichts mit ihr anfangen. “Das ist eine Art asiatisches Nudelgericht, das ich nicht kenne. Wie ich das auf diese Art und Weise zusammenkriege – da bin ich raus”, gibt er direkt zu. Ganz anders Lukas Mraz. Der Österreicher liebt die japanische Küche, behauptet gar, dass dieses Gericht sein Leibgericht sei, das er regelmäßig sonntags zubereite. Ein Schmäh, der wirkt. Mälzer ist sichtlich angeknackst. Er sei in der Analyse absolut im Nachteil, meint er. In Folge macht er sich fast zum Schüler Mraz’, hängt ihm beim Einkaufen am Rockzipfel, schaut sich in der Küche Etliches gelehrig ab. So konzentriert und ruhig hat man ihn bei einem “Kitchen Impossible”-Duell selten gesehen. “Sieht aus wie ein Kochkurs”, fasst es Amador zusammen.

Der Gewinner

Lukas Mraz ist zum dritten Mal bei “Kitchen Impossible” dabei, zum dritten Mal holt der 33-Jährige den Sieg. “Ich fühl mich ein bisschen wie Đjoković – ungeschlagen”, witzelt der Österreicher bei der Auswertung. Und auch Mälzer geht als Gewinner aus dem Match, er schnappt sich Rang zwei und gewinnt damit die Wette gegen Amador. Der Drei-Sterne-Koch hat die wenigsten Punkte geholt. Dass das nichts über seine Kochkunst aussagt, hat jeder gesehen, der ihm in der Show beim Arbeiten zugesehen hat.

So waren die anderen “Kitchen Impossible”-Folgen der Staffel bisher

Folge 1: Mit Kardinalschnitte und Vulkanküche: Hodenkoch Richard Rauch macht Tim Mälzer platt

Folge 2: “Bachmeier pulverisiert” – so charmant hat sich von Mälzer noch niemand nackig machen lassen

Folge 3: Haute Cuisine statt Holzkohlegrill: Tim Mälzer grillt den Feuermeister Stefan Wiesner

Folge 4: Mälzer und Schmaus machen “Kitchen Impossible” wieder hardcore – kulinarische Folter zwischen Slumküche und Blutgerichten

Folge 5: Tim Mälzer ganz verliebt: Im Duell gegen den besten Kochs des Baltikums wird er zur Schmusekatze

Folge 6: Zu Gast bei Freunden? In Hamburg macht sich Tim Mälzer nackig

Folge 7: Der einzige Wahre ist er selbst: Tim Mälzer reicht einer nicht mehr

“Kitchen Impossible” ist immer sonntags ab 20.15 Uhr auf Vox zu sehen. Diese und später auch alle anderen Folgen von “Kitchen Impossible” können bei RTL+ gestreamt werden.

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