Ferrari 12Cilindri: Eine Hommage an die V12-Geschichte

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Die Front erinnert Ferrari-Fans an den Daytona.

Ferrari

Publiziert

Kein ElektroFerrari bringt nochmals einen reinen V12-Verbrenner

Unter dem Namen «12Cilindri» stellt Ferrari in Miami den Nachfolger des 812 Superfast vor. Der neue Gran Turismo hat – wohl zum letzten Mal – einen reinen V12-Verbrenner mit 830 PS unter der Haube.

Michael Lusk/A&W Verlag
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Der Zwölfzylinder hatte für Enzo Ferrari stets eine besondere Bedeutung, war für den «Commendatore» immer die Krönung des Motorenbaus. Schon der erste Ferrari, den Enzo im Jahr 1947 auf den Markt brachte, hatte einen V12 unter der Haube. Der 125 S holte aus gerade mal 1,5 Litern Hubraum 118 PS. Über die Jahrzehnte bauten «die Roten» zahllose Zwölfzylinder, vor allem die Grand Tourer kamen in den Genuss dieses Motors.

Der Motor ist ein frei saugender Zwölfzylinder.

Der Motor ist ein frei saugender Zwölfzylinder.

Ferrari

Fast 80 Jahre später befindet sich die Autobranche mitten in der Transformation, kaum ein Hersteller lanciert im Jahr 2024 noch ein neues Modell, das nicht komplett elektrisch ist oder zumindest Hybridantrieb hat. Ferrari schwimmt mit dem Nachfolger des 812 Superfast jetzt gegen den Strom. Und orientiert sich an der eigenen Markenhistorie der Gran Turismos vergangener Tage. Um dies auch beim Namen zu unterstreichen, nennen die Italiener ihr jüngstes Kind gleich «12Cilindri» (dodici cilindri ausgesprochen).

Inspiriert vom Daytona

Eine wichtige Inspiration ist zweifelsohne der Ferrari Daytona. Vor allem von vorn erinnert der 12Cilindri sofort an den legendären 60er-Jahre-Klassiker. Parallel zum geschlossenen Coupé haben die Italiener auch gleich eine offene Version des 12Cilindri präsentiert. Insgesamt erwarten die Verantwortlichen, etwa gleich viele Spider und Coupés zu verkaufen – wobei sich das je nach Markt unterscheiden kann. Eine konkrete Prognose, wie viele 12Cilindri pro Jahr vom Band rollen sollen, gibt Ferrari nicht ab. Wer einen will, sollte sich aber nicht zu lange Zeit lassen mit der Bestellung.

Das Heck des 12Cilindiri ist modern und eigenständig.

Das Heck des 12Cilindiri ist modern und eigenständig.

Ferrari

Das Designteam rund um Flavio Manzoni hat aber auch viele neue Ansätze einfliessen lassen und sich einige technische Raffinessen einfallen lassen. Vor allem auf einen festen Heckflügel verzichten die Italiener. Stattdessen kommt ein ausgeklügelter Mechanismus zum Zug. Zwischen 60 und 300 km/h sorgen zwei ausfahrbare Flaps am Heck je nach aktueller Längs- und Querbeschleunigung dafür, dass der 12Cilindri immer maximalen Downforce generiert.

Zwölf Zylinder unter der Haube

DAS Herzstück ist natürlich der Zwölfzylinder unter der endlos langen Motorhaube. Insgesamt 830 PS kitzelt Ferrari aus dem 6,5 Liter grossen Motor. Wer die Gänge voll ausdreht, erreicht noch später als beispielsweise im 812 Competizione, nämlich erst bei 9500 u/min, den roten Bereich – begleitet von einem Sound, der jedem mit nur ein bisschen Benzin im Blut Gänsehaut pur beschert.

Ebenso die Fahrleistungen: In weniger als drei Sekunden gehts auf Tempo 100, in unter acht Sekunden sind 200 km/h erreicht. Der Topspeed liegt jenseits der 340-km/h-Marke. Wer sich einen – wenn nicht den – letzten frei saugenden Zwölfzylinder bestellen will, muss aber über ein gut gefülltes Portemonnaie verfügen. Die Schweizer Preise sind zwar noch nicht bekannt, im Heimmarkt Italien beginnen sie bei 395’000 Euro.

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