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Gestern 17:10 –
Aston Villa hat Tottenhams Champions-League-Chancen verbessert. Aber die Spurs mussten es im Spiel gegen den aktuellen Spitzenreiter Arsenal im legendären North London Derby nutzen. Nach der ersten Halbzeit sah es nach einem großen Debakel aus. Arsenal führte mit 3:0, aber Tottenham schaffte es, das Spiel richtig zu dramatisieren. Das Endergebnis von 3:2 für Arsenal spiegelt dieses Spiel perfekt wider.
Tottenham – Arsenal 2:3
Ziele: 64. Romero, 87. Son z pen., 15. Höjbjerg (VG), 27. Saka, 38. Havertz
Tottenham: Pfarrer – Porro, Rosemary, van de Ven, Davies (89. Lo Celso) – Kulusevski, Hojbjerg (63. Bissouma), Maddison (63. Richarlison), Bentancur (46. Sarr), Werner – Sohn
Arsenal: Raya – White, Saliba, Gabriel, Tomiyasu – Odegaard (89. Kiwior), Partey, Rice – Saka, Havertz, Trossard (63. Martinelli)
Tottenham sah in den ersten Minuten überhaupt nicht schlecht aus. Er war in guten Positionen, hatte aber keine Chance, ins Ziel zu kommen. Allerdings eröffnete Mittelfeldspieler Höjbjerg mit einem schwer fassbaren Kopfball den Führungstreffer. Das Problem bestand darin, dass er eine Ecke von Arsenal ins eigene Tor köpfte. Allerdings erwiesen sich Eckbälle auch für Tottenham als Waffe. Cristian Romero war gefährlich. Einmal verfehlte er mit einem Foul nur knapp das Tor, dann traf er den Pfosten. Dies wurde auch von van de Ven bestätigt. Doch sein Tor wurde wegen knapper Abseitsstellung nicht anerkannt, und Arsenal bestrafte es wenige Minuten später. Eine lange Flanke hinter die Abwehr wurde von Saka übernommen, er leitete den Ball in typischer Manier auf seinen linken Fuß und feuerte einen technischen Schuss auf Vicario ab. Als dann beim Eckball niemand Havertz sah, stand es 3:0.
Für Tottenham hätte es schlimmer kommen können. Doch nach dem Seitenwechsel gelang Vicario eine absolut atemberaubende Fußparade gegen Bukayo Saka. Im Gegenteil, Tottenham-Stopper Romero leistete vor Arsenals Tor ein hervorragendes Pressing, Ray machte einen ungezwungenen Fehler und Romero gab ihm den Ball hinter seinem Rücken zurück. Ein sehr merkwürdiger Moment. Aus unerklärlichen Gründen pfiff Schiedsrichter Oliver keinen direkten Elfmeter für Tottenham, weil Davies von Rice getreten wurde. Er stand in geringer Entfernung davon und betrachtete es, pfiff jedoch immer noch nicht.
Eine weitere Demonstration der Situation mit Schiedsrichtern in der Premier League. Heung-Min Son fegte den Elfmeter vom Galgen und es gab ein echtes Drama. Tottenham wurde für seinen großen Einsatz, etwas aus dem Ergebnis zu machen, belohnt. Aber Arsenal hat seinen Sieg, der im Kampf um den Titel von entscheidender Bedeutung ist, bereits gesichert. Aber Tottenham muss über das, was sie in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, lachen. Ausgezeichnetes Stopper-Duo Romero-van de Ven, hervorragende Spielfreude, auch der eingewechselte Johnson sorgte für Aufregung im Spiel. Postecoglou hat erneut gezeigt, dass er der richtige Manager für die Spurs ist.
Mann des Spiels: Cristian Romero
David Suchý / fotbalportal.cz