Im Gebäude des zweiten Kraftwerkblocks des Notbetriebs-Atomkraftwerks „Fukushima-1“ im Nordosten Japans ist ein Leck aufgetreten, bei dem rund 25 Tonnen Wasser mit radioaktiven Stoffen austraten. Das Wasser gelangte nicht in die Umwelt, sondern lief bis in den Keller. Wie NHK unter Berufung auf den Betreiber des TEPCO-Kraftwerks schreibt, wurde das Leck am 9. August entdeckt. UNN.
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Zuvor war in einem der Wasserkontrolltanks im Kernbrennstoff-Kühlbecken ein anormaler Abfall des Wasserspiegels festgestellt worden. Im Gebäude wurde ein Roboter gestartet, woraufhin sich herausstellte, dass das aus dem Tank ausgetretene Wasser in den Keller lief.
TEPCO bestreitet mögliche Probleme bei der Kühlung des abgebrannten Kernbrennstoffs, obwohl kein Wasser in das Becken gelangt. Die Temperatur im Becken steigt auf maximal 46 °C (unter dem maximalen Referenzwert von 65 °C). Im Laufe der Woche werden erneut Roboter in das Gebäude geschickt, um die Stelle des Lecks zu finden.
Im Februar berichtete TEPCO, dass in Fukushima-1 ein Leck mit radioaktivem Wasser entdeckt worden sei. Das Leck war etwa 4 mal 4 Meter groß und hatte ein Volumen von 5,5 Tonnen. Seit August letzten Jahres leitet TEPCO Wasser aus dem Atomkraftwerk ins Meer.
In Japan endet der fünfte Zyklus der Einleitung von gereinigtem Wasser im Kernkraftwerk Fukushima7. Mai 2024, 09:00 Uhr • 26063 Aufrufe