Kündigung des Kundenkontos
Disney Plus: Betrüger wollen Kundendaten stehlen – das sollten Sie tun
14.01.2025Lesezeit: 2 Min.
Kunden von Disney Plus sollten vorsichtig sein, wenn sie eine E-Mail vom Dienst erhalten. Es könnte sich um einen Betrugsversuch handeln.
Verbraucherschützer warnen derzeit vor einer Betrugsmasche, die es auf Kunden des Streaming-Anbieters Disney Plus abgesehen hat. Den Verbraucherzentralen zufolge wird den Mitgliedern des Dienstes per E-Mail mit der Kündigung ihres Kundenkontos gedroht. Allerdings handelt es sich bei der Nachricht nicht um eine offizielle E-Mail des Streaming-Portals.
Stattdessen wird versucht, zu kriminellen Zwecken an die persönlichen Daten der Empfänger zu gelangen. „Ignorieren Sie die Anfrage und verschieben Sie die unbeantwortete E-Mail in den Spam-Ordner“, raten Verbraucherschützer.
Die E-Mail lässt sich anhand mehrerer Hinweise als betrügerische Nachricht erkennen. Die E-Mail werde mit dem Betreff „Aktualisieren Sie Ihre Zahlungsmethode und reaktivieren Sie Ihr Abonnement“ verschickt, so die Verbraucherschützer.
Die angebliche Kündigung des Disney Plus-Kontos kann über einen beigefügten Link rückgängig gemacht werden. Dieser Link ist ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich um eine Betrugsnachricht handelt. Empfänger der Nachricht werden normalerweise auf eine Betrugsseite weitergeleitet, wenn sie darauf klicken.
Ein weiterer wichtiger Hinweis darauf, dass es sich nicht um eine offizielle Nachricht des Streamingdienstes handele, sei die „im Allgemeinen sehr einfache und daher eher dürftige Aufmachung der E-Mail“, heißt es weiter.
Wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, müssen Sie schnell handeln: Ändern Sie umgehend Ihr Passwort und – wenn möglich – Ihren Login-Namen. Wenn Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Konto haben, wenden Sie sich telefonisch an das entsprechende Unternehmen oder die entsprechende Bank und bitten Sie diese, Ihr Konto zu sperren.
Die Polizei rät Ihnen, bei Betrug Anzeige zu erstatten. Sie können dies bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder bei der Internetstation der jeweiligen Polizeidienststelle tun.